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Was Startups für den Klimaschutz tun können

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Spätestens seit der weltweiten Fridays for Future-Bewegung ist das Thema Klimaschutz allgegenwärtig. So setzen sich auch immer mehr Unternehmen das Ziel, klimaneutral zu wirtschaften. Auch Startups können mit unkomplizierten und kostengünstigen Maßnahmen von Beginn an dafür sorgen, das Klima zu schützen.

Das Thema Klimaschutz ist in aller Munde – auch bei Gründern. Nur die Relevanz für das eigene Startup wird oft als zu gering eingeschätzt, als dass die ohnehin limitierten Ressourcen dafür eingesetzt würden. Zudem herrscht noch viel Unsicherheit beim Thema CO2-Fußabdruck und Klimaneutralität. Doch Klimaschutz kann auch schon bei (frühphasigen) Startups betrieben werden.

Startups haben dabei einen Vorteil gegenüber größeren Unternehmen: Sie können von Anfang an ihre Strukturen und Prozesse klimaneutral gestalten und im Laufe der Zeit darauf aufbauen. Dafür können Gründer die bereits etablierte Herangehensweise an das Thema Klimaschutz berücksichtigen, nämlich CO2-Emissionen …

  1. vermeiden,
  2. reduzieren
    und/oder
  3. ausgleichen.

CO2-Footprint berechnen

Der erste Schritt ist das Erfassen der klima- und energierelevanten Daten im eigenen Unternehmen. Dazu definiert man zunächst, welche Faktoren in den eigenen Verantwortungsbereich fallen und wo die Grenzen sind. Die notwendigen Daten zum Messen des eignen CO2-Footprints werden in der Regel in drei Bereiche („Scopes“) unterteilt:

Scope 1: Selbst kontrollierte Emissionen (direkt)

Scope 2: Zugekaufte Energie (indirekt)

Scope 3: Zugelieferte Emissionen (indirekt)

Diese Emissionsfaktoren sind die Grundlage für die Erfassung der konkreten Verbrauchsdaten. Daraus wird der sogenannte Corporate Carbon Footprint berechnet. Das Ziel ist eine Übersicht – die unternehmenseigene CO2-Bilanz – die das Potenzial zeigt, um die Emissionen zu verringern. Diese können in vermeidbare, reduzierbare und unvermeidbare Emissionen unterschieden werden. Die ersten beiden sollte man im Sinne des Klimaschutzes so gut wie möglich einschränken beziehungsweise kompensieren.

Reduzierung und Ausgleich der Emissionen

Am besten werden die Ergebnisse dokumentiert, sodass im Laufe der Zeit die Reduzierung des Footprints nachvollzogen werden kann. Die Dokumentation in der CO2-Bilanz ist auch der Ausgangspunkt, um Reduktionsmaßnahmen abzuleiten und andere Aktivitäten zu starten. Für das Reduzieren der Emissionen sind viele unterschiedliche Maßnahmen möglich. Startups können zum Beispiel:

  • Erneuerbare Energien beziehen
  • Nachhaltige Software-Entwicklungsregeln vorgeben
  • Klimaneutrale Cloud-Anbieter nutzen
  • Klimaneutrales Website Hosting nutzen
  • Klimaneutrales Server Hosting nutzen
  • Eine „Green Bank“ für ihre Bankgeschäfte wählen
  • Eine „Trains over Planes Policy“ einführen
  • Veganes Catering und Snacks einkaufen
  • Give-aways reduzieren oder auf nachhaltige Alternativen zurückgreifen usw.

Zum Kompensieren der Emissionen wird die errechnete Menge durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Dafür können Startups auf Anbieter für Kompensationen zurückgreifen. Wir vom gate vertrauen beispielsweise ClimatePartner. Einen unkomplizierten und engagierten Einstieg zum Thema nachhaltige Unternehmensführung bietet auch die Initiative Leaders for Climate Action.

Um Startups bei der Berechnung, Reduzierung und dem Ausgleich ihrer Emissionen zu unterstützen, bieten wir vom gate Garching als Teil der eigenen CleanTech-Initiative eine kostenlose Beratung mit einem Klimaschutz-Experten von ClimatePartner an. Die Beratung steht auch Startups zur Verfügung, die ihren Sitz nicht im gate haben.  

Gründer, die gerne mehr für den Klimaschutz unternehmen möchten erhalten alle Infos hier: https://www.gategarching.com/cleantech/