Success Tipps der gate-Startups
Die Success Tipps der gate-Startups? Das Erfolgsrezept? Wir glauben, dass Unterstützung und Wissensaustausch innerhalb der Community das Wachstum der Startups vorantreiben. Aus diesem Grund teilen unsere Gründer aus dem gate ihre Ratschläge mit uns – die sie zu den Entrepreneuren gemacht haben, die sie heute sind.
Alles begann im Jahr 2018 mit einer Idee und einem Gründer, Dr. Daniel Carton. Heute zählen Vorwerk und Nokia zu Daniels Kunden. Und aus einem Büro im Gründerzentrum wurde ein eigenes Office in München. Gate-Alumnus BotCraft ist ein Spezialdienstleister für Industrie 4.0 Software. Das Team verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der Embedded Systems und Cloud Native verbindet. Die Produkte ebnen den Weg für Unternehmen, die sich im Industrie 4.0 Kontext Wettbewerbsvorteile sichern können.
Daniel, welche Erfolgstipps würdest du an unsere Startups aus der Community weitergeben?
Tipp 1: Um Investoren für sich zu gewinnen, reichen gute Ideen allein nicht aus. Entscheidend ist, dass deine Ideen operationalisiert werden können. Die eigentliche Herausforderung liegt also in der Umsetzung. Darauf solltest du deinen Fokus setzen.
Tipp 2: In der Krise liegt die Kraft. In den letzten Jahren waren auch wir von mehreren globalen Herausforderungen betroffen. In solchen Situationen gibt es nur zwei Möglichkeiten: aufgeben oder „mit dem Kopf durch die Wand“. Damit meine ich, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen und stur durch diese Krisen zu gehen.
Tipp 3: Beginne frühzeitig mit dem Aufbau deiner Marke – ein wertvoller Ratschlag, den ich gate-Coach Andreas Preen verdanke. Dafür ist es notwendig, gezielt Budget einzuplanen und zu investieren. Das unterschätzt man als Gründer extrem. Durch dieses Engagement signalisierst du dein Commitment gegenüber deinem Startup. Nach außen wirst du sichtbar und stärkst das Vertrauen in dein Unternehmen.
TUM Carbon Removal Initiative e.V. ist eine studentische Initiative im gate. Als Spezialist für nachhaltige Technologien setzt das Team auf einen umfassenden Ansatz, der innovative Technologien zur Kohlenstoffentfernung und langfristige Speicherung von Kohlendioxid als Trockeneis kombiniert. Diese Produkte tragen dazu bei, die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern und eine kohlenstoffneutrale Zukunft zu gestalten.
Florian, welche Erfolgstipps würdest du an Studierende weitergeben, die gründungsinteressiert sind?
Tipp 1: Wer schon während des Studiums mit dem Gedanken spielt, später einmal selbst ein Startup zu gründen, muss nicht gleich ins kalte Wasser springen. Eine gute Möglichkeit, um einen Eindruck von den mit einer Unternehmensgründung verbundenen Herausforderungen und Chancen zu erhalten, ist die Mitarbeit in einem Startup oder einer Studenteninitiative wie TUM Carbon. Dadurch knüpft man nicht nur wertvolle Kontakte zu Menschen mit ähnlichen Ambitionen, sondern kann sich auch bereits schrittweise die notwendigen Fähigkeiten aneignen, um in die Rolle eines Unternehmensgründers hineinzuwachsen.
Tipp 2: Der Aufbau eines Startups oder wie in unserem Fall einer Studenteninitiative erfordert die Fähigkeit, mit verschiedensten Problemen fertig zu werden, deren Auftreten man nicht in jedem Fall vorhersehen kann. Um diese Probleme dennoch lösen zu können, sind ein hohes Maß an Flexibilität sowie ein breites Skillset förderlich. Eine Kombination aus technologischen, wirtschaftlichen, kommunikativen und zwischenmenschlichen Kompetenzen zeichnet in meinen Augen viele erfolgreiche Unternehmensgründer aus.
Tipp 3: Wenn ihr eine Idee habt, für die ihr brennt und deren Potential ihr gerne entfalten würdet, dann traut euch an die Umsetzung! Ob das Konzept oder die Technologie in der Praxis funktioniert, werdet ihr nicht immer vorhersagen können und wer es nicht versucht, der hat von vornherein schon verloren. Ein solches Vorhaben ist ein langwieriger Prozess und niemand bringt von Beginn an direkt alle Fähigkeiten und Kompetenzen mit.